Ogar`s vom Blanken Flat
Ogar`svom Blanken Flat

 

 

FCI-Standart Nr. 52/ 24.05.2000

 

Polnische Bracke

(Ogar Polski)

 

Übersetzung:                    Frau Michéle Schneider

 

Ursprung:                           Polen

 

Datum der Publikation des Gültigen Orginalstandarts:        25.02.1985

 

Verwendung:                    Laufhund

 

Klassifikation FCI:         Gruppe 6                 Laufhunde, Schweißhunde und

                                                                     verwandte Rassen.  

                                                                     Sektion 1.2 Mittelgrosse Laufhunde.

                                                                     Mit Arbeitsprüfung.

 

Allgemeines Erscheinungsbild:

Mittelgroßer, starker und kompakt gebauter mit kräftigen Knochengerüst;

ziemlich schwer; gut proportionierte Gliedmassen.

Der Körperumriss drückt eher Kraft und Ausdauer den Schnelligkeit aus.

Während der Suche ist sein Laut klar, wohltönend und von wechselnder, mittlerer Tonlage, bei der Hündin üblicherweise etwas heller.

 

Wichtige Proportion:

- Schädel und Fang sind gleich lang.

 

Kopf:

Recht schwer, edel ziseliert; in der Seitenansicht ähnelt er einem Rechteck

mittlerer Länge.

 

Oberkopf:

Schädel:   

Die Stirnlinie bildet mit der Nasenrückenlinie einen stumpfen Winkel

Augenbrauenbogen stark entwickelt. Die Stirn zeigt zahlreiche Falten. Hinterhauptbein stark entwickelt.

Stop:  

Deutlich ausgeprägt

 

Gesichtsschädel:

Nasenschwamm:   

Schwarz, groß und breit.

Fang:   

Verlängert, vorn abgestumpft, weder keilförmig noch spitz.

Leftzen:   

Dick und hängend. Unterleftze mit hängendem Lippenwinkel

Kiefer/Zähne:

Starke, ausreichend lange Kiefer mit regelmäßigem Gebissschluss

Backe:   

Gut entwickelte Backenmuskulatur.

Augen:   

Sanfter, ruhiger Ausdruck; die Augen sind schräg eingesetzt und liegen nicht sehr tief in den Höhlen; dunkelbraun; beim älteren Hund sind die unteren

Lider hängend.

 

Behang:   

Tief angesetzt; ziemlich lang und frei fallend; an den Enden leicht abgerundet; der untere Teil des Behanges ist nach innen gedreht und

liegt eng am Kopf an.

 

Hals:   

Er ist von mittlerer Länge, kräftig, muskulös und am Übergang zum

Rumpf von beachtlicher Dicke; Hängewamme mit reichlich gefalteter Haut.

 

Körper:

 

Rücken:   

Lang, breit und muskulös.

Lenden:

   

Kruppe:

Breit, nicht abgeschlagen.

Brust:       

Geräumiger Brustkorb, entsprechend breit und tief. Die Brustbeinregion

reicht bis zum Ellenbogen herab. Die Rippen sind gut gewölbt, lang wie der gesamte

Brustkorb, senkrechter gestellt als bei den anderen Rassen.

 

Untere Profillinie und Bauch:   

Stark entwickelter, geräumiger Hinterleib, fast

so tief herabreichend wie der Brustkorb. Abdomen nicht zu sehr aufgezogen.

Volle, nicht eingefallene, gerundete Flanken, ev. mit leichter Einsenkung unterhalb den letzten freien Rippen.

 

Rute:   

Recht tief angesetzt, dick und im unteren Teil von langem Haar bedeckt;

leicht herabhängend getragen, reicht sie über das Sprunggelenk hinab; ab der

Hälfte des Unterschenkels ist sie leicht gebogen. Bei normaler Fortbewegung wird sie

etwas erhoben getragen, nicht aber eingerollt. Im Lauf wird sie etwas angehoben,

ohne sich über die Rückenlinie zu erheben

 

Gliedmassen:

 

Vorderhand:

Schulter:

Schulterblatt schräg gestellt, mit gut entwickelter Muskulatur.

Unterarm:  

Ziemlich stark bemuskelt.

Vorderfusswurzelgelenk:    Gut ausgebildet, hervortretend, deutlich erkennbar

trocken, in der Größe dem Vordermittelfuß angemessen.

Vorderpfoten:    Kräftige, Muskeln au starken Knochen; Zehen gut geschlossen;

kräftige, dicke Krallen, beim arbeitenden Hund kurz. Bei weißen Zehen ist die Krallenfarbe hell, bei lohfarbenen Zehen sind sie schwarz.

 

Hinterhand:

Oberschenkel:   

Lang, kräftig, mit gut entwickelter Muskulatur, von starkem

Knochenbau.

Unterschenkel: 

Schräg gestellt, ziemlich kurz, gut bemuskelt.

Sprunggelenk: 

Trocken, gut gemeißelt.

Hintermittelfuß: 

Leicht geneigt.

Hinterpfoten: 

Zehen eng aneinander liegend. Krallen dick, kräftig, kurz.

Ballen breit, mit dicker Haut bedeckt.

 

Gangwerk:

Normalerweise bewegt sich der Hund in einem kurzen, langsamen und schweren Trab. Während der Jagd sucht und verfolgt er in einem schweren Galopp.

 

Haarkleid:

 

Haar:

Dickes Haar von mittlerer Länge, mit dichter Unterwolle; ein wenig länger entlang des Rückgrates, an der Rückseite der hinteren Gliedmassen und am unteren teil der Rute.

 

Farbe:

Der Kopf und die Ohren, ausgenommen die Seitenflächen des Schädels, sind rotbraun, die Ohren dabei etwas dunkler als der Rest.

Die Gliedmassen, die Brustbeingegend und die Schenkel sind ebenfalls rotbraun.

Der Körper ist schwarz oder von einem beinahe schwarzen Dunkelgrau.

In der alten polnischen Jagdsprache nannte man ihn "podzray" (verbrannt).

Der hauptsächlich rotbraune Brand kann in verschiedener Farbintensität auftreten und bis zu einer zimtfarbenen Tönung reichen, welche bei der polnischen Bracke sehr geschätzt wird. Weiße Haare sind zulässig als Stern, als bis zur Schnauze reichende

 

Größe und Gewicht:

Widerrieshöhe:

Rüden:             56 - 65 cm

Hündinnen:      55 - 60 cm

Gewicht:                         

Rüden:             25 - 32 Kg

Hündinnen:      20 - 26 Kg

 

 

 

Fehler:    

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

·         Unzureichende Muskulatur.

·         Heisere Stimme.

·         Kopf mit zuwenig ausgeprägtem Hinterhauptbein

·         Zu wenig entwickelte Augenbrauenbogen

·         Zu spitz zulaufender Fang; schwarz gefärbter Fang.

·         Fehlerhaftes Gebiss.

·         Zu helles Auge.

·         Behang zu lang oder zu kurz, abstehend.

·         Zu wenig entwickelter Brustkorb.

·         Dünne, zu kurze oder zulange, zu wenig behaarte oder eingerollte Rute.

·         Durchgetretener Mittelfuß.

·         Durchgetretene Ballen.

 

N.B.:    Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 

 

 

 

 

 

 

 

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